Nasenbluten – Häufige Fragen und Antworten
Nasenbluten – oder Epistaxis – ist ein leider häufig auftretendes und in der Regel harmloses, aber lästiges Leiden.
Nasenbluten sieht oft erschreckend aus – jedoch sind die wirklichen Mengen austretenden Blutes eher gering und der damit verbundene Blutverlust in der Regel ungefährlich. Wer jedoch unter starken und oft auftretenden Blutungen der Nasenschleimhaut leidet, sollte sicherheitshalber einen Arzt zu Rate ziehen und sich gegebenenfalls zum HNO-Facharzt überweisen lassen.
Leider kommt Nasenbluten oft zur Unzeit – meist dann, wenn es für die Betroffenen besonders unpassend und störend ist.
Der Wunsch nach einer schnellen Hilfe bei Nasenbluten – das schnelle und zuverlässige Stoppen der Blutung – steht oft im Vordergrund.
Ist Nasenbluten gefährlich?
In vielen Fällen ist Nasenbluten bzw. die Ursache dafür eher harmlos, die Konsultation eines Arztes ist nicht erforderlich. Trockene oder gereizte Nasenschleimhäute aufgrund von überheizten Räumen im Winter, Heuschnupfen oder Allergien sind genau so häufig die Ursache dafür, dass ein Gefäß im vorderen Bereich der Nase verletzt wird und es zum Nasenbluten kommt, wie zu starkes Schnäuzen, Niesen oder ein kleiner Rempler beim Herumtoben der Kindern. In der Regel hört das Nasenbluten nach ein paar Minuten auf.
Allerdings können auch spezifische Verletzungen oder Krankheiten die Ursache für häufiges und dann auch stärkeres Nasenbluten sein. Die Ursache liegt dann häufig im hinteren Nasengewölbe oder in den Nasennebenhöhlen. In diesen Fällen sollten Sie unbedingt einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen und die genauen Ursachen für das Nasenbluten sowie eine für Sie geeignete Therapie abstimmen.Was sind die Ursachen für Nasenbluten?
Einerseits können die Ursachen für Nasenbluten lokal, das heißt in der Nase oder den Nasennebenhöhlen sein, andererseits aber auch systemisch, zum Beispiel als Begleiterscheinung einer Medikamenteneinnahme oder einer körperlichen Entwicklungsphase.
Zu den lokalen Ursachen des Nasenblutens gehören die vorstehend bereits genannten Reizungen des vorderen Bereiches der Nase. Empfindliche Gefäße reißen ein, Nasenbluten wird ausgelöst. Häufig wird diese Empfindlichkeit durch eine vorgeschädigte Nasenschleimhaut, zum Beispiel durch regelmäßiges Benutzen von Nasensprays oder den Aufenthalt in überheizten oder klimatisierten Räumen hervorgerufen. Nasentropfen oder Sprays mit abschwellender Wirkung sollte man nur kurzzeitig einnehmen. Ebenso kann Nasenbluten als Folge äußerer Einwirkungen, zum Beispiel infolge eines Schlages oder Sturzes, sehr häufig im Sport- und Freizeitbereich anzutreffen, auftreten, ohne dass eine Fraktur des Nasenbeins oder der Nasenscheidewand vorliegt. Weiterhin kommt es regelmäßig zu Verletzungen der Nasenschleimhaut und damit zu Nasenbluten, wenn sich Kleinkinder Fremdkörper, zum Beispiel eine Perle, eine Erbse oder auch einen Knopf in das Nasenloch einführen.
Veränderungen an der Nasenscheidewand, etwa in Form eines Abszesses oder einer Perforation der Scheidewand, können ebenfalls zu Nasenbluten führen. In seltenen Ausnahmefällen sollte bei wiederholtem Nasenbluten, insbesondere dann wenn dieses länger anhaltend ist, an einen gut- oder bösartigen Tumor in der Nasenhöhle oder der Nasennebenhöhle gedacht werden.
Neben den vorgenannten Ursachen kann Nasenbluten auch als Symptom oder Vorbote einer ernst zu nehmenden Krankheit auftreten. Daher sollte ein Arzt immer dann konsultiert werden, wenn Nasenbluten häufiger oder regelmäßig ohne offensichtliche Ursache auftritt.Zu den systemischen Ursachen für Nasenbluten gehören vor allem Gefäß-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Nierenerkrankungen sowie Arteriosklerose. Wenn die Nasenschleimhaut infolge von Erkältungskrankheiten oder Allergien entzündet ist, kann es ebenfalls zu häufigerem Nasenbluten kommen, ebenso bei fieberhaften Infektionen, wie zum Beispiel Grippe oder Masern. Zu häufigerem Nasenbluten neigen auch Patienten mit der seltenen vererbbaren Gefäßerkrankung Morbus Osler, mit der sogenannten Bluterkrankheit (Hämophilie), mit Leukämie oder mit einer angeborenen Funktionsstörung der Blutplättchen (Thrombopathie).
Nasenbluten kann auch als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten (siehe dazu auch Punkt 3), bei Kindern und Jugendlichen oder innerhalb der Schwangerschaft (siehe dazu auch Punkt 7) auftreten.
Können Medikamente Nasenbluten verursachen?
Ja, auch die Einnahme von Medikamente kann zu häufigerem Nasenbluten führen. Vor allem sogenannte Antikoagulanzien, Präparate für die Hemmung der Blutgerinnung im Körper, umgangssprachlich als Blutverdünner bezeichnet, führen zu einer erhöhten Blutungsneigung, in deren Folge gehäuft Nasenbluten auftreten kann. Zu diesen Medikamenten gehört neben anderen auch die Acetylsalicylsäure (ASS).
Gibt es Anwendungsrisiken bei Nozohaem® Nasen Gel?
Es sind keinerlei Risiken bei der Anwendung des Nozohaem® Nasen Gel bekannt! Nozohaem® Nasen Gel kann sowohl bei leichten, mittleren, als auch bei starken Blutungen angewendet werden. Es wirkt auf natürliche Weise, wobei ein leichter Druck auf das betroffene Gefäß ausgeübt und damit die Blutung gestoppt wird.
Welche alternativen Produkte gibt es zur Behandlung von Nasenbluten?
Nasenbluten wird noch immer häufig durch das Einstecken von Papiertüchern in die Nase behandelt. Daraus können nicht nur hygienische Probleme resultieren, häufig kommt es beim späteren Entfernen auch zu erneutem Nasenbluten, da aufgrund der mechanischen Reizung die frisch verschlossene Perforation wieder aufbricht. Eine bessere Wahl stellen hier sicher spezielle, einzeln und steril verpackte Nasentamponaden dar, wobei auch bei diesen die spätere Entfernung häufig schwierig ist. Mediziner sprechen bei diesen Formen der Behandlung davon, dass das Gewebe traumatisiert wird. Mit anderen Worten: es wird verletzt. Bei Nozohaem® spricht man deshalb von einer atraumatischen Behandlung, da das Gewebe unversehrt bleibt.
Sollte ich bei Nasenbluten einen Arzt aufsuchen?
In der Mehrzahl der Fälle ist die Ursache für das Nasenbluten unproblematisch, ein Arzt muss daher nicht aufgesucht werden. Tritt Nasenbluten in stärkerer Form oder häufiger auf, siehe dazu auch die Ausführungen unter dem Punkt 2, „Ursachen für Nasenbluten“, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Ist es gefährlich, wenn Nasenbluten in der Schwangerschaft auftritt?
Da in der Schwangerschaft alle Schleimhäute, auch die in der Nase, stärker durchblutet werden, kann es in dieser Zeit häufiger zum Nasenbluten kommen. In der Regel ist dies vollkommen ungefährlich.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Nasenbluten und zu hohem Blutdruck?
Zu hoher Blutdruck, sei er erblich bedingt oder auf eine falsche Ernährung, Bewegungsmangel oder auf einen sonstigen Grund zurückzuführen, kann die Ursache dafür sein, dass in der Nase ein Gefäß platzt und es zum Nasenbluten kommt. Passiert dies häufiger oder ist die Blutung länger anhaltend (mehr als 20 Minuten) sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Welche „Erste Hilfe“ kann ich bei Nasenbluten leisten?
Noch immer wird häufig dazu geraten, bei Nasenbluten den Kopf in den Nacken zu legen. Das ist falsch! Am sinnvollsten ist es, sich möglichst entspannt und aufrecht hinzusetzen und den Kopf nach vorn hängen zu lassen. Dadurch wird effektiv der Blutdruck im Kopf reduziert, die Blutung lässt nach und stoppt schließlich ganz. Um das Stoppen der Blutung auf natürliche Weise zu beschleunigen, können Sie Nozohaem® Nasen Gel einsetzen. Bei der Anwendung gehen Sie wie unter „Anwendung“ beschrieben vor.
Unterstützend wirkt Kühlen, beispielweise indem ein nasser, kalter Waschlappen im Nacken aufgelegt wird. Durch die Kühlung ziehen sich die Blutgefäße zusammen.