Internationaler Tag des Nasebohrens am 23.4.

… und warum wir dabei auch an das Nasenbluten denken

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„Achtung, dein Finger bleibt in der Nase stecken!“ Mit solchen Schreckensszenarien wollten manche Eltern früher ihre Kinder vom Nasebohren und Popeln abhalten. Glücklicherweise gehört das natürlich ins Land der Märchen. Doch eine Entwarnung können wir allen Alltagsbohrern und Freizeitpoplern nun doch nicht geben. Im Gegenteil: in der Nase zu bohren ist mehr als eine schlechte Angewohnheit, es kann auch im medizinischen Sinne ernstere Folgen haben. Selbst wenn man nicht genau wissen, wer warum den 23.4.2021 zum internationalen Tag des Nasebohrens (Nose Picking Day) erkoren hat, eins steht fest: Es lohnt sich, einen tieferen Blick auf das Phänomen Nasebohren zu werfen.

Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon einmal in der Nase gebohrt? Wenn es sich nicht gerade zu einer Rhinotillexomanie (Zwanghaftes Nasenbohren) auswächst, ist es erst einmal ganz normal. Auch das Essen der Popel, die Mukophagie, mag Ekel hervorrufen – Krankheitsrisiken birgt sie nicht. Trotzdem ist vom Popeln abzuraten. Vor allem auch für all jene, die mit Nasenbluten zu kämpfen haben.

Wer bohrt, beschädigt das Naseninnere

Das Innere der Nase ist mit einer Schleimhaut ausgestattet. Bei trockener Luft oder Infektionen kann es dazu kommen, dass die Nase verstopft, dass sich Schleimpfropfen bilden oder trockene Borken in der Nase bilden. Um diese Störung zu beseitigen, helfen Nasebohrer nach. Dabei kratzen sie mit dem Finger und den gegebenenfalls scharfen Fingernägeln an der empfindlichen Schleimhaut an den Nasenwänden. Das kann sie verletzen. Dann kommt es nicht selten zu einem Teufelskreislauf: Durch die kleinen Verletzungen bilden sich immer neue störende Krusten, die immer wieder weggekratzt werden müssen. Eine mögliche Folge dieses Nasebohrens: Nasenbluten. Denn in der Nasenschleimhaut findet sich ein sehr feines gefäßreiches Geflecht, das stark durchblutet ist, der Locus Kiesselbachi. Das erklärt die Heftigkeit, die das Bluten aus der Nase oft mit sich bringt.

Wer bohrt, braucht manchmal schnelle Hilfe

Wenn die Nase blutet, holen selbst eingeschworene Bohrer das Taschentuch heraus. Eine andere, sehr gute und schnelle Möglichkeit, das Nasenbluten sofort zu stoppen, ist das Nozohaem® Nasen Gel. Das Gel ist in einer Tube einzeln dosiert. So lässt es sich unkompliziert einsetzen und ist sicher und hygienisch in der Anwendung. In der Nase übt es sekundenschnell einen sanften Druck auf die Blutgefäße aus. So bremst es die Blutung besonders schonend und schnell. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr zur Wirkweise und Anwendung des Gels. Außerdem berät das Nozohaem® Team Sie gerne persönlich.

Wer bohrt, bringt Bakterien mit

Noch ein Risiko gehen Nasebohrer ein: Gerade in den aktuellen Corona-Zeiten wissen wir, dass die Schleimhäute Einfallstore für Keime wie Viren und Bakterien sind. Wer nun mit möglichen Krankheitserregern auf dem Finger in der Nase bohrt, transportiert sie direkt hinein und ebnet die Bahn für Infektionen. Auch ganz lokal direkt in der Nase drohen Entzündungen. Darum gilt immer und zurzeit ganz besonders: Finger weg von Nase, Auge und am besten vom ganzen Gesicht.

Übrigens ist der 23. April nicht nur der Internationale Tag des Nasebohrens, sondern auch „Talk Like Shakespeare Day“. Vielleicht hätte auch der große Meister etwas zum Thema Finger in der Nase zu sagen: Rein oder nicht rein, das ist hier keine Frage.